Capel 105 Kapillarelektrophorese-System

Capel 105

Das Kapillarelektrophorese-System „Capel-105“ hat eine automatische Probeeinführung, einen spektralfotometrischen Detektor und eine Flüssigkeitskapillarkühlung. Der spektralfotometrische Detektor erweitert Verfahrensmöglichkeiten und vergrößert den Bereich der zu analysierenden Stoffen. „Capel-105“ kann Routineanalysen durchführen und hat große Forschungsmöglichkeiten dank leicht veränderlicher Detektionswellenlänge.


„Capel 105“ unterscheidet sich vom Modell „Capel 104T“ durch einen spektrofotometrischen Detektor.
Als Strahlungsquelle wird eine Deuteriumlampe und ein Gittermonochromator, der den Spektralbereich 190-400 nm und die Spektralintervallbreite 20 nm hat, verwendet.
Das ermöglicht die Auswahl einer Detektionswellenlänge für hohe Analysenempfindlichkeit, erleichtert die Ausarbeitung neuer Verfahren und verbessert die Nachweisgrenze.


Kapillarkühlung – mittels Flüssigkeit,
Probeeinführung – durch Druck oder elektrokinetisch,
Probewechsel – automatisch durch den Autosampler mit jeweils 10 Probegefäßen am Kapillareingang und -ausgang,
Kapillarspülung – automatisch.


„Capel-105“ ist ein Gerät mit vielen Möglichkeiten. Es hat die besten Eigenschaften der früheren Modelle: Flüssigkeitskapillarkühlung, Autosampler, Arbeitsmöglichkeit im programmierbaren automatischen Modus: der Permanentspeicher ermöglicht die Programmnotierung von bis 15 Programme. Jedes Programm ermöglicht bis zu 60 Programmschritten, erlaubt die Benutzung von Programmschleifen und den Abruf anderer Programme. Programme lassen sich automatisch auf Basis der Typenformate erstellen, editieren und umschreiben. Ein automatischer Modus erspart dem Benutzer Zeit, vermindert die Fehlerwahrscheinlichkeit während der Analyse, erhöht die Reproduzierbarkeit der Meßwerte. Dank der Deuteriumlampe und dem Gittermonochromator kann das Gerät im beliebigen Wellenlängenbereich von 190 bis 380 nm arbeiten. Das alles macht „Capel-105“ zu einem unersetzlichen Gerät für wissenschaftliche Arbeit sowohl auf dem Gebiet der zu erarbeitenden neuen Verfahren, als auch in der analytischen Praxis.


M E R K M A L E 

Hohe Reproduzierbarkeit der Analyse. Dank konstanter Temperatur, die im Kapillarkühlungssystem erhalten wird, werden die Analysenbedingungen stabilisiert und die Reproduzierbarkeit der Analysenzeit von Probekomponenten verbessert.
Analysenautomatisierung. Dank Autosampler und Programmierbarkeit erhöhen sich Geräteleistung und Wirtschaftlichkeit.
Universalität. Die Hochspannungsquelle mit wählbarer Polarität ermöglicht es Analysen von sowohl positiv und als auch negativ geladenen Ionen oder Mikroteilchen durchzuführen. Ungeladene Komponenten werden durch mizellare elektrokinetische Chromatographie bestimmt. Sowohl Ionen, die Licht der Arbeitswellenlänge absorbieren, als auch nicht absorbierende Ionen können analysiert werden. Dabei wird indirekte Detektion verwendet.
Hohe Trenneffizienz. Die Trenneffizienz erreicht bis 1 000 000 theoretische Trennstufen. Darum kann man in einem Elektropherogramm die Identifikation und Quantifizierung einer großen Anzahl von verschiedenen Stoffen durchführen, sogar wenn sich der zu bestimmende Konzentrationsbereich um 2-3 Größenordnungen unterscheidet.
Mehrkomponentenanalyse. Die Verwendung der Software „ Multichrom“ ermöglicht während einer Messung die Mehrkomponentenzusammensetzung zu identifizieren und quantitativ zu bestimmen.
Hohe Empfindlichkeit. Anwendung des Konzentrationsprinzips in einer Kapillare (Stacking ) erlaubt Spurenkonzentrationen der zu analysierenden Komponenten auf dem Niveau von 10 ppb zu bestimmen.
Einfache Probevorbereitung. Meisten besteht eine Probevorbereitung nur aus der Probefiltrierung und –entgasung.


A N W E N D U N G S B E R E I C H E 


Umweltüberwachung


Wasserqualitätskontrolle,
Analyse von Natur-, Trink- und Abwasser,
Bestimmung von anorganischen Anionen: Chlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Fluorid-und Phosphationen und anorganischen Kationen: Ammonium, Cäsium, Kalium, Natrium, Magnesium, Lithium, Strontium, Barium und Calcium.
Wasserreinheitskontrolle in einem Wasserumlaufssystem. Analyse von anorganischen Anionen und Kationen.


Hygienische Kontrolle


Qualitätskontrolle in der Lebensmittelindustrie,
Analyse von Säften, Getränken, Weinen,
Bestimmung von Koffein und Konservierungsmitteln: Ascorbin-, Sorbin- und Benzoesäuren,
Identifikation der Weinherkunft gemäß dem Elektropherogrammprofil,
Analyse von krebserzeugenden Zerfallprodukten von Farbstoffen: Benzidin, 3,3-Dimethylbenzidin, o-Toluidin, p-Chloranilin, Naphtylamin, 2,5-Dimethaxianilin, 3-Chlor-o-Toluidin, 3,4-Dichloranilin, N-Aminoazobenzol, 5-Nitro-o-Toluidin,
Pestizidanalyse.


Prozeßkontrolle


Weinherstellung - Analyse von flüchtigen Karbonsäuren: Ameisen-, Essig- und Propionsäure.
Biotechnologie und Pharmakologie. Qualitätskontrolle von Medikamenten. Bestimmung der quantitativen und qualitativen Zusammensetzung von Wirkstoffen: Koffein, Analgin, Ibuprophen, Fenobarbital, Barbital, Kodein, Pentalgin, Askophen u.s.w.
Analyse von biogenen Aminen: Serotonin, Noradrenalin.
Kriminalistik. Quantitative Analyse von Opiaten: Morphin Kodein.
Biochemische Zitronensäureherstellung. Qualitätskontrolle der Rübenmelasse und Produktionskontrolle. Analyse von Oxalat- und Zitrationen.
Verschleißprüfung der Papierisolation von Hochleistungstransformatoren. Analyse der Furanderivate.
Herstellung von synthetischen Fasern. Analyse der Beimischungen in der Terephthalsäure.


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